Samstag, 21. September 2013

Mathea






Ein neues Baby im Freundeskreis ist ein ganz besonders schöner Anlass, die Nähmaschine in Betrieb zu nehmen. Vogelkette und Kuschelkissen sind für die kleine Mathea entstanden, die letzte Woche das Licht dieser frühherbstlichen Welt erblickt hat. 

Heute Nachmittag waren wir unterwegs zum Beschenken und Bestaunen, und wir können berichten: Sie hat viele, viele schwarze Haare, viele schöne Vornamen (auch noch Alma und Helene) und zwei mordsstolze ältere Brüder ("Sie ist süß, gell?"). Matheas Zeigefinger sind exakt drei Zentimeter lang. Das haben die großen Kinder vorhin mal mit dem Lineal ausgemessen. Warum auch nicht?

Wissen ist Macht. Gell? 

Freitag, 6. September 2013

Gewebtes

Wieder gewebt. Diesmal nicht auf einem Übungsrahmen für Schulkinder, sondern auf einer größeren Variante mit allerlei Technik dabei, Schnüren, Haken, Klappen, Kämmen. Ermöglicht hat mir das ein Ausflug zum Kulturhof Mölschow auf Usedom, wo es verschiedene Werkstätten gibt, in denen Urlauber unter Anleitung für ein paar Stunden arbeiten können. Wirklich gut, diese Idee!

Meine mich anleitende Dame war ein bisschen schlecht gelaunt. Und sie wollte nach Schichtende dringend ihren Zug erwischen. So wurde es zum Schluss hin etwas hektisch. Aber das gewebte Stückchen, das ich in den eineinhalb Stunden geschafft habe, ist trotzdem schön geworden. Zusammen mit einem dunkelgrauen Loden-Rest hat es gerade für ein Sitzkissen gereicht: Brandneu im Fuchs & Hase-Haus, weich und gemütlich. 


Sonntag, 1. September 2013

Plausch mit Monsieur Cornille


Didier Cornille ist Designer, lebt in Paris und zeichnet gern. Vor allem Bilder von gutem Design. Passt ja irgendwie.

Durch einen Zufall bin ich ihm im vergangenen Mai begegnet. Auf der Flucht vor einem Platzregen hatten wir uns ins Pariser Architekturmuseum gerettet und dort im Café zum Trocknen niedergelassen. Es gab Eiffelturmblick, heiße Schokolade und eine warme Heizung. Und auch noch, gleich nebenan, einen schönen Buchladen. Aus dem kam eine Dame heraus und auf uns zu: Sie hätten gerade zur Autogrammstunde einen Kinderbuch-Autor im Geschäft, aber wegen des Regens seien keine Familien gekommen. Ob nicht wir, mit unseren Dreien...

So haben wir Didier Cornille und seine schönen Bücher kennengelernt - und ein bisschen mit ihm geplauscht. Er mag Lampen (entwirft er) und Bahnhöfe (in Chicago gibt's einen schönen). Toutes les maison sont dans la nature haben wir mit nach Hause genommen. Mit ruhiger Hand und irrer Geschwindigkeit hat Monsieur Cornille für uns an seinem runden Wackeltischchen noch eine kleine Landschaft hinein gezaubert. Die fünf Namen aus unserer Familie kommen darin vor, jeder mit einem skurilen Objekt zwischen nature und architecture. Für mich gab's ein diamantenförmiges Baumhaus mit gestreifter Stütze.     

Oder? Was meint Ihr?





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