Sonntag, 25. Dezember 2011

Weihnachtspause...

...bis zum 2. Januar!  Werde dann an dieser Stelle von unserer Berlinreise berichten, die wir morgen antreten, und wünsche bis dahin allen die verdiente Erholung.

Alles Liebe

Mittwoch, 21. Dezember 2011

so sieht es aus...


...wenn Söhne mit Bronchitis zuhause sind und Mamas die Weihnachtspost unbedingt noch fertig schreiben wollen. :-)


Tag vier vor Heilig Abend, Impressionen aus dem Arbeitszimmer (oh, hahaha, wie lange ist es her, dass dieser Raum seinen Namen verdient hat).

Geschenke liegen hier, Pralinen für Erzieherinnen, ein Stoff-Tütchen für die Geigenlehrerin, ein Paket für die Freundin in Chile. Jede Menge Briefe, Briefmarken, Umschläge, Fotos. Ein Rezept für Kartoffelgratin, das ich Samstag kochen will (zugehörigen Räucherlachs gestern bestellt). Ein Abholschein für die Theaterkarten, die heute Abend zum Einsatz kommen werden.

Und der Süße will beschäftigt sein, es ist ihm ja zuhause so langweilig. Er ist kein bißchen müde. Mit dem Rutscheauto ist er schon ausgiebig gefahren, eine große Bilderbuch-Kuschelrunde haben wir uns bereits gegönnt, außerdem 17 Mal Fuchs-du-hast-die-Gans-gestohlen mit Klavier (meine Mama, die Jukebox).

Nach A-Hörnchen und B-Hörnchen gehen wir in die Stadt und verfahren den Rest Karussell-Chips, die hier noch herumliegen. Und dann räume ich schnell das ganze Haus auf, und dann schneit es zwei Tage durch, und dann backe ich zwölf verschiedene Plätzchen-Sorten, und dann üben gut gelaunte Liesen freiwillig Cello (nachdem sie von alleine im Flur ihre Jacken aufgehängt haben), und dann fällt Heilig Abend auf Ostern und keiner hat Appetit auf Gänsekeule mit gefärbten Eiern.  

Falls wir uns nicht mehr sehen sollten: Frohe Weihnachten!







Montag, 19. Dezember 2011

Russische Eier


Gestern war Weihnachtsfeier vom Chor. Mein Beitrag zum Sängerglück: Russische Eier nach einem mündlich überlieferten Rezept. Als Dekoration sieht die Familientradition roten Forellenkaviar vor, habe aber diesmal über die Stränge geschlagen und eine kühne Variante mit Krabben und Dill gewagt. Könnte mir auch Dill und ein Fitzelchen geräucherten Lachs gut vorstellen. Oder Kapern. Oder Sardellen. Oder ein paar kleine Matjeswürfel.

Für das Halloweenfest im Hort hatten wir schwarze Oliven halbiert und die eine Hälfte in sechs dünne Streifen geschnitten. Aus diesen Zutaten kann man scheußliche Spinnen bauen und auf den Eiern platzieren.

Wenn man's mag.


Für 24 Stück:

12 hartgekochte Eier
Mayonnaise
Pfeffer
Salz
Forellenkaviar o.ä.

Eier schälen und halbieren. Das feste Eigelb herausheben und in einer Schüssel sammeln, die leeren Eierhälften auf einer Platte anrichten. Die gesammelten Eigelb mit der Gabel zerdrücken und soviel Mayonnaise hinzugefügen, dass eine weiche Creme entsteht (geht auch gut mit dem Stabmixer). Abschmecken mit Pfeffer und nicht zu wenig Salz.
Mit dem Teelöffel die Creme in die leeren Eierhälften füllen und mit Kaviar verzieren. Oder eben mit etwas anderem.    

Freitag, 16. Dezember 2011

Kunst im Alltag


Die Katzenprinzessin hat sich heute auf meinem Schreibtisch niedergelassen. So elegant, so fein, dass ich sie gleich einscannen musste.

Ein schlichtes Bild, für Lauselieschens Verhältnisse. Keine Farben, keine Muster, keine Opulenz. Ganz anders dagegen noch das Frühwerk "Papa pinkelt" von 2009, das schon zu einiger Berühmtheit gekommen ist.    

Der weiteren Entwicklung der Künstlerin sehen wir mit Neugier entgegen.

Mittwoch, 14. Dezember 2011

LandArt


Geht doch mal in den Wald und malt ein Bild!

Dieses stammt vom Familienausflug mit Förster Hubert. Ist schon einige Jahre her. Kühle Temperaturen, Jagdhund vorneweg, klitzekleine Liesen im Schneeanzug.

Der Sohn war damals noch Quark im Schaufenster.     :-)

Montag, 12. Dezember 2011

Christrosen

12. Dezember, Hochzeitstag! Christrosen hat der Mann aus diesem Anlass mit nach Hause gebracht. Sooo schön. 
  

Freitag, 9. Dezember 2011

weiß, weiß, weiß

Der Advent ist weiß. Wer hätte das gedacht.

Drei Dezember sind ins Land gegangen, bevor ich zu dieser Einsicht gekommen bin. Nachdem der Advent im BacksteinHaus eindeutig rot gewesen ist - vielleicht auch rot kariert -, enthielt meine Weihnachtskiste dementsprechend nur Rotes. Damit habe ich im ersten BauHaus-Jahr erfolglos versucht, die gewünschte Atmosphäre zu erzeugen. Weil das recht daneben ging, blieb die Kiste im zweiten Jahr gleich völlig geschlossen. Wir saßen so frustriert herum, ganz ohne Advent.


In diesem dritten Jahr nun endlich die Erkenntnis. Der neue Wunsch nach weiß verbindet sich gut mit einer kleinen Bastelei, zu der wir uns hier haben anregen lassen: Anhänger aus selbsttrocknendem Ton, vorgestellt von Sania Pell. Anstelle der gezeigten Stempel - hatten wir nicht - haben die Liesen Schneckenhäuser und Muscheln in den Ton gedrückt und mit Zahnstochern Muster geritzt. Dadurch geraten die Anhänger einen Hauch archaischer (Eleganz kommt später). Ein paar Figuren haben wir auch noch ausgestochen.


Ja, und dann sind gestern noch die ersten WEIHNACHTSKARTEN hier eingetrudelt, juhu! Zwei wunderbar hübsche Exemplare und ich habe gleich die Weihnachtsleine rausgeholt, die wir jedes Jahr für diese schöne Post aufhängen. Vielen lieben Dank nach Lübeck und nach Bremen, wir haben uns sooo gefreut!

Hat jemand Bedarf an rotem Adventsschmuck?  :-)

Donnerstag, 8. Dezember 2011

BacksteinHaus

Nächste Woche ist es genau zwei Jahre her, dass wir aus dem alten Haus ins neue Haus umgezogen sind. Das ist Anlass genug, dem alten Haus ein wenig Beachtung zu schenken, indem ich hier ein Stückchen von ihm zeige.


Das alte Haus stammt von 1895 und steht unter Denkmalschutz. Als Reihenhaus ist es Teil eines Ensembles von sechs zusammengehörigen Häusern. Es hat knarzige Dielenböden, schöne alte Türen, eine Holztreppe und rekonstruierte Fenster und Zementfliesen. Es ist supersuperschön.

Heute zeige ich daraus ein Zimmer, das mit 8 qm klitzeklein war, aber trotzdem sehr gemütlich. Es standen unsere Kleiderschränke darin und ein Kinderbett.

Das Bett war so ein rustikales vom Schweden, für das wir einen provisorischen Himmel konstruiert hatten. Darüber lag das furchtbar teure Babytragetuch, das wir für die Liese angeschafft und dann nie benutzt hatten (weil wir unfähig waren, es so anzuwenden, dass uns das Baby NICHT wie ein nasser Sack auf Kniehöhe baumelt).

Als Betthimmel machte das Tuch dann aber eine ausnehmend gute Figur   :-)

Dienstag, 6. Dezember 2011

Unterm Birnbaum


Heute wieder ein schönes Bilderbuch: Birnbaum, Birke, Berberitze vom Schweizer Autor Alois Carigiet.

Der Titel ist Programm, die Natur spielt in diesem Buch eine wichtige Rolle. Eine Familie wohnt einsam in den Schweizer Bergen und lebt dort mit dem Lauf der Jahreszeiten. Es passiert nicht besonders viel, im Wesentlichen geht es um die beiden Kinder, die Vögel beobachten. Die erzählerischen Höhepunkte sind das Ausräumen eines Nestes durch zwei Raben und ein Elstern-Diebstahl. Der Schönheit der Geschichte tut diese innere Ruhe aber keinen Abbruch. Sie wirkt, im Gegenteil, sehr meditativ.

Birnbaum, Birke, Berberitze ist 1971 erschienen (Orell Füssli Verlag, Zürich). Aber ich finde, die Illustrationen wirken noch älter, wie aus den 50ern. Sie stammen von Carigiet selbst. Das Bild vom Haus in den Bergen (Sommerversion) finde ich so schön, dass ich es vergrößert und in Lauselieschens Kinderzimmer aufgehängt habe.

Muss ich demnächst mal knipsen. Sieht super aus.





















Sonntag, 4. Dezember 2011

es kommt ein Schiff geladen



So. Nach der scheußlichen Woche, von der hier berichtet wurde, war der Sonntag heute zum Glück ein ganz besonders schöner Tag.

Nach Frühstück im Café und einer entspannten Runde über den Thurnauer Weihnachtstöpfermarkt waren wir zum Tee zu Gast bei Christiane, Michael und Merle. Bei ihnen ist es immer sehr gemütlich. Weil sie so schön wohnen. Weil sie so schön schmücken. Weil sie tolle Waffeln backen und den Tisch so hübsch decken. Weil sie große Bastler sind und es immer spannende Sachen zu sehen gibt, vor allem jetzt, im Advent.

Mein Favorit in diesem Jahr: Weihnachtsschiffchen auf Treibholzbasis.


 









Donnerstag, 1. Dezember 2011

Schwedisch für Jammerlappen

Mistwoche bisher.
Mann viel unterwegs, habe die Mäuse meist alleine an der Backe. Nachmittags schlagen sie sich die Köpfe ein, abends das ganze Spektrum der Einschlaf-Psychosen. Nachts den Sohn brüllend im Flur gefunden und 3 h lang betreuen müssen. Unordnung allüberall. Im Kühlschrank ist die Suppe vergammelt. Und vormittags Handwerker-Aufmärsche hier im Haus, gerne mit Luftschlangen und Konfetti quer über meinen Schreibtisch. Seit gestern kratzt es nun wieder im Hals, Teilnahme am Chorkonzert übermorgen scheint demnach ernstlich gefährdet.

Mistwoche.

Jammern hilft, es ist erstaunlich. Und vielleicht noch schöne Bilder. Diesmal vom Sommer 2003 in Schweden: Wunderfeine Holzhäuser, in denen wir nie wohnen werden. Es sei denn, wir wandern aus aus dem BauhausHaus...




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