Montag, 28. Januar 2013

Die Mütze und ich


Handarbeitswochen bei Fuchs & Hase. Es ist wirklich kalt da draußen, deshalb wollte ich für mich eine Mütze häkeln.

Habe mich aufgemacht in den Wollladen, dort lange überlegt, verglichen, kombiniert und mich entschieden: Vom Schaf, grün-gelb meliert. 

Zuhause dann das schwarze Sofa belegt. Die Anleitung war etwas wirr, aber die Mütze ist hübsch geworden. Allerdings zwei Nummern zu klein.

Aber das hat auch sein Gutes: Habe sie direkt weitergereicht an die große Liese. Der passt sie wie angegossen und ist im Winterwetter sehr willkommen. Glück gehabt!

Es war dann noch Wolle übrig. Für den zweiten Versuch wollte ich es lieber mit einem anderen Modell probieren. Es war blitzschnell fertig. Allerdings zwei Nummern zu groß.

Aber das hat auch sein Gutes: Jetzt haben es sogar unsere Orangen schön warm!


Mittwoch, 16. Januar 2013

zwei Neue


Zwei neue Leute bei uns im Haus. Namenlos, die Armen. Sie heißen nur "Vater" und "Mutter". 

Aber sie wohnen schön! Die kleine Liese hat ihnen ein wunderbares Heim geschaffen, wo man sich richtig wohlfühlen kann.

Samstag, 12. Januar 2013

Sonne am Samstag


Gemütlicher Samstag. Draußen Sonne und Eiseskälte, drinnen Harmonie.

Jeder hat hier so rumgepusselt. Große Liese am Klavier, kleine Liese im Puppenparadies, der Sohn schlendert zwischen beiden hin und her.

Nicht zu früh aufgestanden, Zeitung gelesen, Kaffee getrunken. Ein bisschen fotografiert, ein bisschen aufgeräumt, ein bisschen vorgelesen.

Wenig bis gar kein Streit, mittags Pfannkuchen gebacken. Abends Kinder zu den Großeltern und mit dem Mann ins Kino: Silver Linings.

Sehr empfehlenswert, in jeder Hinsicht.

Mittwoch, 9. Januar 2013

7 Jahre kleine Liese!

Der Kindergeburtstag ist überstanden. Und war eigentlich sehr schön.

Der Mann und ich sind der Meinung, dass wir uns beim Ausrichten solcher Feten über die Jahre allmählich dem Profistatus annähern: Wir nehmen uns nicht mehr zu viel vor, planen ausreichend, aber nicht übertrieben, servieren schnelles Essen und haben ein paar Tricks drauf, die ausgelassene Menge zu sedieren, wenn es zu wild wird. Also, was soll ich sagen: Es kam während des Festes zwei Mal vor, dass wir mit Kaffeetasse auf dem Sofa saßen und "es" einfach so laufen lassen konnten. Wir Helden der Kinderanimation! Na gut, vielleicht hatten wir auch nur Glück diesmal. Aber das ist ja auch schön  :-)

Nach dem Pappmaché-Desaster vom letzten Mai war diesmal die Bastelei so übersichtlich dimensioniert, dass alle Gäste damit zurechtkamen: Für die Laternen musste nur das Papier bemalt werden, der Rest ging dann schnell und ohne Kinderbeteiligung. Da wurde also diesmal (fast) nicht gemotzt.

Samstag, 5. Januar 2013

Weihnacht ade

So, das war's. Gerade ist der Baum rausgeflogen, morgen folgen noch die kleine peruanische Krippe und verschiedene Papiersterne. Am schwersten fällt mir der Abschied in diesem Jahr von den Exemplaren auf dem Foto hier. Beide sind Werke der großen Liese. Die Farben, die sie dafür ausgewählt hat, gefallen mir so gut, dass ich diese Sterne am liebsten bis Ostern hängen lassen würde.

Aber am Montag kommen die ersten Frühlingsblumen ins Haus, und dann ist einfach Schluss mit Sternen. Also werden sie liebevoll verpackt und warten auf ihren Auftritt im nächsten Advent. Ist vielleicht auch sicherer für diese zarten Gesellen, denn morgen passiert's hier: Die kleine Liese feiert Kindergeburtstag, juhu!

Dienstag, 1. Januar 2013

Im Jubiläumsrausch

Der erste Januar. Bei uns im Haus bisher noch wenig Neujahrsstimmung, sondern rund herum Erkältungsmelancholie. Taschentücher, Halspastillen, Honig im Tee. Und ein bisschen Weihnachtsnachklang.

Auch vor dem Fenster scheint alles ruhig. Viel zu ruhig angesichts dessen, was hier seit heute LOS ist, Ihr Lieben, denn: Seit 22 Stunden ist Wagnerjahr! Bumm, Krach, Konfetti! Wir feiern den 200. Geburtstag unseres Stadtheiligen, und unsere liebe süddeutsche Mittelstadt hat sich selbst zum weltweiten Epizentrum dieses Jubiläums erklärt. Juhuuu! 

Deshalb war mir klar, dass hier um Mitternacht irgendetwas Spektakuläres passieren würde. Etwas Großes, Lautes, Besonderes, das auch den verschlafensten süddeutschen Mittelstädter wachrüttelt, das auch den letzten ignoranten Zugezogenen auf Jubiläums-Kurs einnordet. Kanonenschüsse. Theaterdonner. Sirenenschall mit den Tönen des Tristan-Akkords. Sprengung einer Probebühne. Einschlag eines Meteoriten im Festspielpark.
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