Freitag, 13. Januar 2012

Wundersame Welten...


... sind uns in Berlin begegnet. In einer ehemaligen Fabrikhalle in der Osloer Straße haben sehr kreative Menschen verschiedene Szenen aus den Büchern von Cornelia Funke nachgebaut. Labyrinth heißt dieser Ort. Aber er könnte auch Paradies heißen. Zumindest hat er sich für uns so angefühlt, an einem trüben Nachmittag im Dezember.

Um Entdeckerkinder, wie Sohn und Lauseliese es sind, braucht man sich zwischen Höhlen, Burgen, Hexenhäusern, Kaufläden und lebensgroßen Holzpferden wahrlich keine Sorgen zu machen. Sie sind hier voll in ihrem Element. Es muss nur hin und wieder nachgesehen werden, ob sie sich nicht verlaufen haben oder anderen Kinder auf den Kopf klopfen.   (Als Drittgeborener ist es der Sohn gewöhnt, sein Revier, ähem, zu verteidigen.)


Naturen nach Art unserer Liese, die von selbst nicht so recht in Schwung kommen, werden im Labyrinth durch angeleitete Angebote aktiviert. In Lieses Fall war es die "Ritter-Ralley", die für leuchtende Kinderaugen gesorgt hat. Unten im schwarzen Wald wurde auch gemalt und vorgelesen. Aber dafür hatten wir eigentlich keine Zeit.

Eltern empfiehlt sich das Mitführen eines guten Buches. Sie sitzen damit vielleicht auf einem Kissen zwischen Verkleidungsecke und fliegendem Teppich. Oder, etwas hart, auf der Pausentreppe, zusammen mit einer gezuckerten Waffel. Oder sie kämpfen sich strümpfig durchs Gewühl und machen Myriaden von Fotos.

So wie ich.  






















Labyrinth Kindermuseum Berlin
Osloer Straße 12
13359 Berlin

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