Mittwoch, 27. Juni 2012

Festspielpause


Oh, so still hier.

Liegt wohl daran, dass das echte Leben gerade voll zuschlägt: In der süddeutschen Mittelstadt haben die Vorbereitungen für das Großereignis des Jahres begonnen. Wo man hinsieht wird gearbeitet und geprobt und gebaut und geschneidert. Sänger singen, Geigerinnen geigen - und Schreiberinnen schreiben. Nämlich ich. 

Also mache ich ein paar Tage Festspielpause und tauche ab in die Welt des Interviews, wo Geschichten und Geschichtchen auf mich warten, Überraschungen und Überzeugungen, Einsichten und Aussichten. Wo halbfremde Stimmen vom Band nächtelang mein Arbeitszimmer beleben, wo halbfremde Gesichter aus dem Bildschirm auf den Schreibtisch lächeln. Wo viel Arbeit ist - und am Ende meist etwas Schönes herauskommt.

In diesem Sinne: Haltet durch! Ich bin bald wieder bei Euch.



Donnerstag, 21. Juni 2012

Johanni


Die heutige Sommersonnenwende haben wir vergangenes Wochenende schon mal vorausgefeiert. Mit einem zünftigen Johannisfeuer, wie man es hierzulande nennt. Der Liesen-Hort hatte dazu geladen. 

Wer es noch nicht wusste: Wir fünf sind übrigens Schweden - leider gefangen in den Körpern von süddeutschen Mittelstädtern. 

Also haben wir der Veranstaltung noch einen Hauch Mittsommer hinzugefügt und sind mit weißen Blusen und Blumenkränzen aufgelaufen. UND mit der wunderbaren schwedischen Lachstorte, die wir zu hohen Feiertagen in unserer Küche schichten und die jedes Sommerwiesen-Buffet zu einer mittleren Sensation werden lässt.

Seht selbst!



Schwedische Lachstorte

2 Pakete Toastbrot
400 gr Krabben
400 gr geräucherter Lachs
400 gr Mayonnaise   (besser etwas mehr einkaufen)
Dill
4 hartgekochte Eier (vierteln)
1 unbehandelte Zitrone in Scheiben
Gurke in Scheiben
3 Tomaten (achteln)
Butter



Krabbenfüllung:
150 gr Krabben vermischen mit 150 gr Mayonnaise, einem hartgekochten, gehackten Ei, etwas gehacktem Dill

Lachsfüllung:
150 gr Lachs in kleine Stücke schneiden, vermischen mit 150 gr Mayonnaise

Zubereitung:
Toastbrotscheiben dünn mit Butter bestreichen und eine Auflaufform damit auslegen. Krabbenfüllung darauf verstreichen und mit einer weiteren Schicht Toastbrot bedecken (Brote versetzt aufeinander legen). Lachsfüllung verstreichen und wieder mit Brot abdecken. Zuoberst die restliche Mayonnaise verstreichen und alles garnieren mit Krabben, Lachs, gekochtem Ei, Zitrone, Gurke, Tomate und Dill.

Es empfiehlt sich, die Torte vor dem Servieren im Kühlschrank noch einen halben Tag durchziehen zu lassen.  

Sonntag, 17. Juni 2012

Cabrio



Heute Geburtstag. Der Sohn wird drei. 

Ausgeschlafen, viel Glück und viel Segen, Geschenke aufgerissen. Einstündige Montage eines grün-gelben Traktors. Frühstück mit Mohnzopf und Frauenmantel. Größter Wunsch des Jubilars: Ein Cabrio (Caaabiooo). Mussten wir natürlich erfüllen.

Was wären wir sonst für Eltern? 


Donnerstag, 14. Juni 2012

Venedig ist bunt


Ein Paar Handschuhe gefällig? Mir würden die dunkel-türkisfarbenen ganz oben rechts gut gefallen. Passen vielleicht nicht unbedingt zu meinem grünen Rock, der sich hier im Schaufenster spiegelt. Sind aber trotzdem sehr schick.

Venedig ist bunt!

Sonntag, 10. Juni 2012

Pfingsten nach Süden


Wir süddeutschen Mittelstädter sind Franken. Mit Leib und Seele. Traditionell werden wir nicht gerne als Bayern bezeichnet. Dirndl und Lederhose gibt's hier nur zu Fasching. Weißwurst und Oktoberfest weisen wir von uns. Und die ganz Hartgesottenen wünschen sich sogar die politische Lossagung: Frei statt Bayern! 

Aber man muss zugegeben, EINEN Vorteil hat es, zum Bundesland Bayern zu gehören: Zwei Wochen Pfingstferien!

Ratet, wo habe ich die in diesem Jahr wohl verbracht?   




Sonntag, 3. Juni 2012

Bastelzimmer

Ja, es wird gebastelt bei uns. Viel. 

Dieser Raum, den wir mittlerweile Bastelzimmer nennen, war schon in unserem früheren BacksteinHaus vorhanden und hieß damals noch Gästezimmer. Es stand ein großes Bett darin - und sonst nichts. Dafür flogen im restlichen Haus die Bastelsachen überall herum.

Besuch, der über Nacht bleibt, haben wir oft. Schließlich leben Freunde und Verwandte über ganz Deutschland verteilt. Noch öfter aber sitzen wir da und malen und werkeln und kruschen herum. Und wollten dafür endlich einen festen Ort haben. 

Also wurde das große Bett verkauft und durch ein Schlafsofa ersetzt. Aus dem Baumarkt  kamen ein paar Platten als Arbeitstische dazu, eine Wand wurde mit Tafelfarbe gestrichen. Danach haben wir in diesem Raum so viel Zeit verbracht, dass wir nicht mehr auf ihn verzichten wollten. 

Deshalb gibt es nun auch im BauHaus wieder genau so ein Zimmer. Tafelfarbe ist jetzt nicht mehr dabei. Aber die blaue Wand (gegenüber dem Schubladenschrank) haben wir aus dem BacksteinHaus übernommen. Es ist ein freundliches Blau, hell und kühl.

Salbeiblau.









 

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