Wobei die Liesen nicht immer glücklich darüber sind, auf ihren Instrumenten üben zu müssen. Wenn sie ein Stück mal können, wird es mit Begeisterung gefiedelt. Aber bis dahin ist es oft ein steiniger Weg.
Das Lauselieschen mit seinem klitzekleinen Cello ist in dieser Hinsicht eher stoisch veranlagt und sägt das Pensum im ICE-Tempo runter. Um möglichst schnell fertig zu sein, natürlich. Die Liese aber neigt zum Wutausbruch. Da gerät die Geige mitunter ernsthaft in Gefahr.
Zum Runterkommen kann dann mal ein Liedchen helfen, aus einem unserer schönen Bücher hier. Denn Singen liebt die Liese immer - und ich holpere und stolpere mich dazu durch die Klavierbegleitung. Leider fehlt es mir da an Souveränität. Aber zusammen macht es trotzdem Freude.
Guckt mal, mein liebstes Buch, oben das dritte von rechts: Eine sehr umfassende Sammlung der gängigen Volkslieder mit Illustrationen von Tomi Ungerer.


